Was bedeutet Glück?

    Glück, was ist das? Was bedeutet Glück für dich? Bedeutet es Liebe, Geborgenheit, angenommen zu sein, so wie du bist?

    Meistens besteht Glück aus Dingen, die man nicht kaufen kann. Das was uns wirklich glücklich macht, sind in der Regel keine materiellen Güter.

    Was bedeutet Glück in der Leistungs- und Wohlstandsgesellschaft?

    Warum aber streben so viele Menschen nach Geld und Besitz? Warum klammern sie sich so an ihrem Geld fest? Glauben sie vielleicht, nur Geld allein mache sie glücklich? Ist das denn wirklich so? Ist dir schon Mal aufgefallen, dass in den armen Ländern dieser Welt mehr gelacht wird, als bei uns? Man hat den Eindruck, dass diese Menschen glücklicher sind und mehr Lebensfreude ausstrahlen. Warum ist das so? Vielleicht gerade, weil sie weniger Geld haben und nicht vom materialistischen Denken durchdrungen sind?

    Am Ende unseres Lebens müssen wir uns fragen: „War es das, was unser Leben ausgemacht hat?“ „Habe ich das Geld mehr geliebt als die Menschen in meinem Leben?“ „Habe ich vor lauter jagen nach Geld und Wohlstand vergessen zu leben?“ Die Menschen beurteilen sich gegenseitig nach ihren Leistungen. Das fängt bereits schon im Vorschulalter im Kindergarten an, geht dann in der Schule weiter und zieht sich schließlich, wie ein roter Faden durch unser gesamtes Leben.

    Der Mensch muss funktionieren

    Wir werden unser ganzes Leben lang von anderen Menschen beurteilt und auf Leistung getrimmt. Unsere Kinder werden in ein Leistungssystem hineinerzogen, indem es schon lange nicht mehr menschenwürdig zugeht. Kinder werden sehr schnell als faul bezeichnet, wenn sie sich nicht anpassen wollen, oder sich zu wenig am Unterricht beteiligen und die Forderungen der Erwachsenen nicht erfüllen. Sind diese Kinder wirklich faul? Wir kennen ihre Gedanken und Gefühle nicht, weil keiner mehr wissen will, wie der Andere sich fühlt bzw. die Kinder sich fühlen. Nein, stattdessen verabreicht man ihnen Medikamente, damit sie reibungslos funktionieren und sich in dieses pervertierte Leistungssystem, in die morbide Gesellschaft einfügen.

    Der einzelne Mensch an sich zählt nicht. Das sieht man schon in den Medien, wenn man sich so manche Rede eines Politikers anhört. Da werden Mitmenschen, nur weil sie einer anderen Partei angehören, auf die primitivste Art beleidigt. Ist das wirklich nötig? Sind das Vorbilder für unsere Kinder?

    Warum gibt es trotz modernster Medizin so viele kranke Menschen? Weil die Leute älter werden, will man uns einreden. Warum nehmen aber psychische und psychosomatische Krankheiten dramatisch zu? Und warum gibt es so viele kranke Kinder?

    Solange Menschen nur als Mittel zum Zweck dienen, damit dieses System weiterhin auf diese Weise funktionieren kann, sind wir von einer „zivilisierten Menschheit“ meilenweit entfernt.

    Unsere ganze Gesellschaft braucht eine Therapie und diese Therapie heißt Menschlichkeit. Dann wissen wir vielleicht wieder, was Glück wirklich bedeutet.

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