Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Jeder von uns ist in seinem Leben immer wieder krank, so gerne er das auch verhindern würde. Um eine Erkältung oder eine Grippe kommt man nicht herum. Doch viele stellen sich dabei die Frage, wann es eigentlich angebracht ist, zum Arzt zu gehen. Viele finden es beispielsweise unangebracht, nur wegen einer Erkältung den Arzt aufzusuchen.
Doch wie sieht es aus, wenn man etwas gegen ständige Kopfschmerzen unternehmen möchte, aber Angst hat, dass der Arzt die Sache nicht ernst nimmt? Gerade bei Krankheiten, die vom Arzt nicht direkt erkannt werden können, ist die Skepsis der Patienten groß, dass ihr Problem nicht richtig verstanden und eine falsche Diagnose gestellt wird.
Man sollte immer dann einen Arzt aufsuchen, wenn man sich wirklich nicht wohlfühlt. Im Idealfall hat man dann auch einen Arzt, der die eigenen Probleme ernst nimmt und diese nicht herunterspielt. In vielen Fällen wird man eine Überweisung zu einem Facharzt bekommen.
Dieser kann speziellere Untersuchungen durchführen, um schneller zu erkennen was die ständigen Kopfschmerzen bedeuten können. Gerade mit Druck im Kopf ist nicht zu spaßen und es kann sehr wichtig sein, dann einen Arzt aufzusuchen.
Junge Frau verspürt unangenehmen Druck im Kopf
Foto: Robbin Higgins / pixabay.com
Was hat es mit Druck im Kopf auf sich?
Das Problem bei Schmerzen im Bereich des Kopfes ist oft, dass es alles oder nichts bedeuten kann. Ohne umfassende Untersuchungen lässt sich so also kaum eine Aussage treffen. Zunächst ist es wichtig, dass man als betroffene Person schildert, an welcher Stelle des Kopfes man den meisten Druck verspürt
- Stirn
- Nacken
- Gesamter Kopf
Ein weiterer Faktor ist, wie oft die Schmerzen auftreten und zu welcher Tageszeit. Ist man nur einmal im Monat von Kopfschmerzen geplagt oder hat man ständig Kopfschmerzen? Treten die Schmerzen vor allem nach einem anstrengenden Arbeitstag auf, oder sind sie bereits da, wenn man morgens erwacht?
Beantwortet man diese Fragen, dann kann der Arzt einige Dinge bereits im Voraus ausschließen. Bei Erkrankungen dieser Art kann es daher sinnvoll sein, vor dem Arztbesuch eine Art Tagebuch zu führen und sich genau zu notieren, wann die Schmerzen mit welcher Intensität auftreten. Oft erinnert man sich gar nicht mehr so gut an die Schmerzen in den vergangenen Wochen.
Druck im Kopf kann viele Ursachen haben, weshalb mit einem Arzt offen darüber gesprochen werden sollte. Häufig verbreitet sind übrigens die sogenannten Spannungskopfschmerzen, die sich auch wie ein starker Druck im Kopf anfühlen und schnell unerträglich werden können, mehr Informationen zu Druck im Kopf bei Gelbe Seiten. Dort findet man alle wichtigen Informationen zu dieser Thematik.
Mögliche Ursachen für Druck im Kopf
Die Ursachen können vielseitig sein, zumal es oft gar nicht leicht ist, zwischen Druck im Kopf und Kopfschmerzen zu unterscheiden, da beides mit ähnlich großen Schmerzen verbunden sein kann. Der Unterschied zu Kopfschmerzen liegt oft darin, dass der Schmerz bei Druck im Kopf im ganzen Kopf herumzuschwirren scheint und der Kopf förmlich platzen möchte.
Druck im Kopf kann viele Ursachen haben. So kann auch Stress beispielsweise ein Auslöser von Druck im Kopf sein. Auch zu wenig und schlechter Schlaf kann ein Grund dafür sein, dass sich über den Tag immer mehr Druck im Kopf sammelt, der dann zu Schmerzen führt.
Ein sehr häufiger Grund ist auch, dass viele Menschen ihre Muskeln im Kieferbereich bei Anspannung aufeinanderdrücken und durch den hohen Druck dann irgendwann Schmerzen im Kopf entstehen. Ähnlich ist es bei Menschen, die im Schlaf mit den Zähnen knirschen und davon nichts merken. Tagsüber kann sich das Zähneknirschen dann in Form von Kopfschmerzen äußern.
Wenn es sich bei dem Druck um einen dauerhaften Zustand handelt, dann sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn besonders wenn es um den eigenen Kopf geht, ist immer Vorsicht angesagt und man sollte die Sache ernstnehmen.
Auf einen Arzt vertrauen
Gerade bei Symptomen wie Druck im Kopf kommt es immer wieder dazu, dass man von Ärzten nicht so ernst genommen wird, wie man es sich selbst wünscht. Bevor man sich nach einer Überweisung für einen Facharzt entscheidet, sollte man sich informieren, damit man direkt einen guten Arzt findet. Immer mehr Menschen neigen inzwischen dazu, das sogenannte Ärztehopping zu betreiben.
Dies ist verstärkt bei Krankheiten wie Kopfschmerzen der Fall, die nicht direkt angesehen werden können. Ärztehopping bedeutet nichts anderes, als dass Patienten vom einen zum anderen Arzt gehen, weil sie keinem Arzt mehr so richtig vertrauen können. Das stellt das Gesundheitssystem vor eine Herausforderung, da es bei vielen Fachärzten schon jetzt zu langen Wartezeiten kommen kann.
Umso wichtiger ist es, dass man bei Symptomen wie Druck im Kopf auf einen guten Arzt vertrauen kann und nicht direkt zum nächsten Arzt rennen möchte, nur um sich davon zu überzeugen, dass dieser eine ähnliche Diagnose stellen würde. Vor Ort beim Arzt kann es dabei immer helfen, alles genau zu hinterfragen, um die Hintergründe einer Diagnose auch selbst verstehen zu können.
Dann besteht oft gar nicht mehr das Bedürfnis, auch noch einen anderen Arzt um Rat fragen zu wollen. Wichtig ist es in jedem Fall, der Ursache vom Druck im Kopf auf den Grund zu gehen.